Friday 20th December 2024
Durbar Marg, Kathmandu

Wenn manche Menschen Ansammlungen kleiner Löcher sehen, verspüren sie ein Gefühl von Ekel, Gänsehaut und Angst. Das nennt man Trypophobie und betrifft in den Vereinigten Staaten zwischen 0,5 und 1,6 Millionen Menschen. „Es ist keine traditionelle Phobie, aber sie kann erhebliche Belastungen und Ängste hervorrufen“, sagt Devika Basu, eine auf Phobien spezialisierte Psychologin bei Anxiety Specialists in Atlanta.

Forscher wissen nicht, was Trypophobie verursacht, aber sie wissen, dass es damit zusammenhängt, dass das Gehirn einer Person auf bestimmte visuelle Reize reagiert. „Menschen mit Phobien leiden oft an komorbiden Angststörungen, wie etwa einer generalisierten Angststörung oder einer schweren depressiven Störung“, sagt Basu. „Dies könnte dazu beitragen, dass sie verstärkt auf bestimmte Bilder reagieren, die als aversiv gelten.“

Eine Theorie besagt, dass das gemusterte Aussehen der Löcher etwas hat, das die Reaktionen der Menschen auslöst. Forscher haben trypophobe Bilder analysiert und herausgefunden, dass sie bei mittleren Ortsfrequenzen tendenziell eine relativ hohe Kontrastenergie aufweisen, was der gemusterten Haut giftiger Tiere ähnelt.

Wenn Sie an Trypophobie leiden, können Psychotherapie oder Medikamente helfen, Ihre Symptome zu lindern. Die Expositionstherapie, die Sie langsam Ihren gefürchteten Objekten aussetzt und Ihnen hilft, Ihre Reaktion zu kontrollieren, hat sich bei vielen Arten von Phobien als wirksam erwiesen. Und die kognitive Verhaltenstherapie, die Ihre Wahrnehmung und Reaktionen auf auslösende Bilder verändern kann, hat bis zu neun von zehn Menschen erfolgreich dabei geholfen, spezifische Phobien zu überwinden. Darüber hinaus können Atem- und Entspannungstechniken Ihre Beschwerden lindern. trypophobie

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