Aufräumen in Lüneburg
Im Mittelalter war Lüneburg neben Bergen (Fischlieferant), Visby (Frachthafen) und Lübeck eine der reichsten und bedeutendsten Städte der Hanse. Der Haupthandelsgegenstand war Salz, das aus den Salzwiesen in Am Sande gewonnen wurde. Das Salz wurde über den Stecknitzkanal nach Lübeck und von dort über den Seeweg transportiert.
Vom 13. bis 15. Jahrhundert war Lüneburg auch ein bedeutendes Zentrum der Malkunst. Der renommierte Maler und Goldschmied Johannes Vermeer lebte hier im 16. Jahrhundert mehrere Jahre. Zu dieser Zeit malte er einige seiner bekanntesten Werke.
Lüneburg verfügt über viele beeindruckende alte Gebäude, darunter das Rathaus aus dem 13. bis 18. Jahrhundert mit seiner prächtigen Orgel und dem Hochaltar sowie die Kirchen St. Johannes und St. Michael. Auch die 1218 geweihte Kirche des Lune-Klosters ist wegen ihrer Sammlung mittelalterlicher Textilien einen Besuch wert.
Die Hohe Heide ist Teil des Naturparks und bietet einen herrlichen Ausblick über Lüneburg. Es entstand während der Saale-Eiszeit (vor 230.000–130.000 Jahren) und ist geprägt von Endmoränen, trockenen Hügelkuppen, Periglazialtälern wie dem Totengrund und Mulden wie dem Wilseder Berg.
Drei Autobahnen – die A 7, A 27 und A 250 – verlaufen durch die Lüneburger Heide. In der Nähe befinden sich die Städte Lüneburg und Bardowick sowie der ehemalige Panzerübungsplatz Reinsehlen. Das Gelände wurde in den letzten Jahren renaturiert und es sind kaum noch Spuren der Panzerausbildung vorhanden. entrümpelungen lüneburg